Spenglersan-Kolloide sind homöopathisch aufgearbeitete Bakterienprodukte (D 9), die als biologische Umstimmungsmittel eingesetzt werden.
Die Idee stammt von Robert Koch, der mit der Erfindung der Tuberkuline den Weg gebahnt hat. Er hat seine Tuberkuline zunächst gespritzt, was zu heftigen Fieberreaktionen führte. Später ließ Paul Meckel sie nur noch über die Haut einreiben.
Dr. Carl Spengler entwickelte die Kolloide, die erst nach seinem Tod als Spenglersan Kolloid bezeichnet wurden. Er nannte sie Immunkörper und heilte mit dem Kolloid T an Tuberkulose erkrankte Menschen.
Da Spenglersane zum Teil aus Antigen und Antikörpern bestehen, ist die Therapie wie mit einer aktiv und passiven Impfung zu vergleichen.
Das Antigen reizt das Immunsystem Antikörper zu bilden = aktive Immunisierung, der Antikörper steht als direkter Schutz zur Verfügung.
Man geht davon aus, dass im Blut eines Menschen die Informationen aller durchgemachten und ererbten Krankheiten vorhanden sind. Das lässt sich zum großen Teil durch die Spenglersane ermitteln.
Spenglersane vertragen sich grundsätzlich mit jeder Therapie und stören dabei nicht, sie sorgen erfahrungsgemäß dafür, dass die homöopathischen Hochpotenzen z. B. eine bessere Wirkung haben.
Die Therapie sollte 4- 6 Wochen dauern. Das jeweilige Spenglersan wird immer vom Patienten selbst in die Haut eingerieben. Hierzu empfiehlt sich das Einreiben in die Ellbeuge, auf den Bauch oder Innenseite Oberschenkel. Auch direkte Anwendung z. B. an schmerzenden oder entzündeten Stellen sind empfehlenswert.
Zur Zeit sind 10 verschiedene Spenglersan-Kolloide verfügbar